Donnerstag, 12. Juni 2008

Geschichte: Die mysteriöse Gestalt

Es war an einem Frühlingsabend. Dichter Nebel lag in den Straßen der kleinen Stadt Wittmund. Peter war bei einem Freund zu Besuch gewesen und gerade auf dem Heimweg. Er konnte ja nicht ahnen, was dieser Abend noch für eine schaurige Überraschung für ihn bereithalten würde. Als er mit seinem Fahrrad die Hälfte des Weges hinter sich hatte, drehte er seinen Kopf um und sah eine, durch den Nebel verzerrte Gestalt. Als er sich wenig später noch einmal umdrehte, sah er die selbe unheimliche Gestalt. Sie ging auf dem Gehweg entlang, langsam, aber doch so schnell das sie das Rad und Peter nicht aus den Augen verlor. Peter dachte bei sich: „Wer ist das? Warum verfolgt er mich? Will er mich vielleicht umbringen? “ Lauter Fragen die sich Peter nicht Beantworten konnte. Peter meinte zu fühlen, wie sich die Gestalt immer schneller bewegte. Auf einmal gab es einen ohrenbetäubenden Krach. Ein Gegenstand knallte auf den Boden, Glas klirrte beim Zerbrechen. Peter lief vor Angst ein Schauer nach dem Anderen über dem Rücken. Er dachte, gleich reist ihn die Gestalt vom Fahrrad und bringt ihn um. Sein Herz raste, fast hatte die Gestalt ihn eingeholt. Er fuhr so schnell er konnte. Sein Tacho zeigte schon über 40 km/h an. In Windeseile kam er zu Hause an. Er warf sein Fahrrad in eine Ecke des Gartens und wollte nur noch so schnell wie möglich ins Haus. Gerade als er die Türklinke herunterdrücken wollte, hatte die Gestalt ihn eingeholt. Sie riss ihn von der Türklinke weg, warf ihn ins Gras und... leckte ihm erst einmal gründlich das Gesicht ab. Es war nur ein streunender Hund, der mit ihm spielen wollte. Der ohrenbetäubende Krach wurde ausgelöst, so erfuhr Peter es am nächsten Tag, als der Hund gegen eine Mülltonne gelaufen war und diese gegen eine dort abgestellte Scheibe gefallen war. Und am Ende gab es für Peter doch noch eine freudige Überraschung. Seine Eltern hatten ihm nämlich Karten für ein Konzert seiner Lieblingsband besorgt.

Anonym

1 Kommentar:

Hiiro hat gesagt…

Mir ging nur eine frage durch den Kopf wie konnte jemand ihn mit 40 km/h einholen, aber dann ein hund dem würd ich es zu trauen.

schöne geschichte, kurz spannend
am ende gefiel mir das mit den konzertkarten nicht passte irgendwie nicht in die story aber sonst weiter so

Hiiro